4.950 Euro für den Heimatverein Schmalnau aus Ebersburg

Der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer, hat einen Förderbescheid in Höhe von 4.950 Euro an den Heimatverein Schmalnau aus Ebersburg-Schmalnau überreicht.

© Staatskanzlei Ulrich Herold (Erster Beigeordneter), Daniel Kreis (Vorstandsmitglied), Michael Rommel (Vorstandsmitglied), Staatssekretär Michael Bußer (Sprecher der Hessischen Landesregierung), Elke Brändlein (Schriftführerin), Andreas Kreis und Heiko Merz (Regionalbea
Die Landesmittel stammen aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ und sind für die Neugestaltung des Dorfplatzes gedacht. „Wenn die Dorfplätze als Herz eines Ortes schöne Treffpunkte für alle Generationen sind, kann hier das Leben stattfinden – das stärkt die Gemeinschaft. Dafür müssen diese Plätze aber auch optisch ansprechend sein. Das soll mit der geplanten Neugestaltung der Anlage erreicht werden. Die Hessische Landesregierung freut sich, das Vorhaben finanziell zu unterstützen“, sagte Staatssekretär Michael Bußer.

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Damit fördert die Landesregierung den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützt das Miteinander der Generationen und verbessert die Lebensqualität dörflicher Zentren. Die Resonanz auf das Programm ist sehr gut.

Ein neugestalteter Platz mit Sitzbänken und Beetanlagen

Auch in Schmalnau, einem Ortsteil Ebersburgs mit etwa 1.200 Einwohnern, ist die Freude groß, von dem Landesprogramm zu profitieren. Auf dem Dorfplatz sollen für die Bevölkerung Sitzbänke aufgestellt werden. Der Ortsmittelpunkt, der am hessischen Radfernweg R1 liegt, wird zudem oft von rastenden Radgruppen genutzt, die ebenfalls Sitzmöglichkeiten sowie Abfalleimer und Radständer benötigen. „Weitere zwei Sitzbänke sollen im Bereich der Brückenstraße aufgestellt werden. Hier befinden sich die Geschäfte im Ort und viele Bürgerinnen und Bürger erledigen ihre Einkäufe zu Fuß. Gerade ältere Menschen benötigen auf diesem Weg eine Möglichkeit für eine kurze Pause“, erläuterte der Staatssekretär. Die vorhandenen Holzbänke sind mittlerweile untauglich und müssen ersetzt werden. Geplant ist zudem die Sanierung der Beetanlagen am Dorfplatz. Alle Arbeiten erfolgen durch ehrenamtliches Engagement: Besonders die Jugendgruppe des Vereins wird miteingebunden. Nach Abschluss der Arbeiten soll der neugestaltete Platz mit einem kleinen Fest eingeweiht werden.

„Grundsätzlich profitieren alle Bürgerinnen und Bürger im Ort von dem Vorhaben, vor allem Senioren, aber auch Jugendlichen dient der Platz dann vielleicht wieder als zentraler Treffpunkt“, sagte der Regierungssprecher.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen wird mit einer Summe von jährlich einer Million Euro unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte. 

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